Neue Fenster für Ihr Zuhause.

Wichtige Tipps

Vor der Kaufentscheidung steht die Beratung und Information. Was können neue Fenster leisten? Was muss man bei der energetischen Gebäudemodernisierung beachten? Wie funktionieren Wartung und Pflege? Unsere Tipps helfen Ihnen bei der Beantwortung vieler Fragen.

Es muss nicht immer das klassische weiße Fenster sein. Bei Fenstern und Fenstertüren gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Das gilt für die Form, als auch die Farbe. 

Fenster und Haustüren müssen korrekt im Mauerwerk befestigt und die Anforderungen an beispielsweise die Befestigungsmittel und die fachgerechte Abdichtung eingehalten werden. Das vermeidet Bauschäden und ist für die dauerhafte Funktion unerlässlich.

Wer sicher gehen will, wählt für Kauf und Montage am besten einen qualifizierten Fachbetrieb.

Wissen für Experten

Die aktuellen Regeln der Technik hat die Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren im „Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage von Fenstern und Haustüren für Neubau und Renovierung“ festgehalten. Den Leitfaden können Sie im Online-Shop der Gütegemeinschaft bestellen.

Gute Wärmedämmung und viel Sicherheit 

Moderne Fenster und Fenstertüren sind dank hochwertiger Materialien, attraktiver Verglasungen und individueller Rahmenkonstruktionen echte Hingucker. Außerdem halten sie die Wärme im Raum: Weiterentwicklungen bei der Verglasung und den verschiedenen Rahmenarten haben aus ehemaligen Energieschleudern echte Energiesparer gemacht, die in der kalten Jahreszeit zusätzlich solare Wärmegewinne nutzen können. Damit allerdings nur die Sonne eindringt, aber kein ungebetener Besuch, hat sich auch beim Thema Sicherheit viel getan. 

Smarter Komfort per Knopfdruck 

Automatisierte Elemente machen Wärmedämmfenster zur crème de la crème des Fensterbaus. Sie ermöglichen das Lüften der Wohnung ohne Kraftaufwand, machen den Weg frei für die Terrasse oder den Garten, elektrische Tageslichtlenkungen fördern das Wohlempfinden und elektrifizierte Jalousien oder Rollläden sorgen für den richtigen Schutz vor der Sonne. 

Noch einen Schritt weiter gehen intelligente Steuerungen, die eine natürliche Lüftung sicherstellen, indem die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit oder der aktuelle CO2-Gehalt der Luft gemessen wird. 

Der Expertentipp

Denken Sie bei einer Modernisierung direkt an die bestmögliche Ausstattung der Fenster. Nachrüsten ist zwar möglich, aber für gewöhnlich auch teurer, als gute und gleichzeitig gut bezahlbare Komplettfenster und -türen. Über die vielen Ausstattungsmöglichkeiten informieren qualifizierte Fachbetriebe in Ihrer Nähe

Finanzierung, Rahmenmaterial, Ausstattung – es gibt viele Dinge, die Sie bei der Erneuerung von Fenstern und Türen beachten sollten. Mit unserer Checkliste können Sie sich einen Überblick verschaffen.

Erst die Hülle, dann der Rest

Oft beginnen Hausbesitzer die energetische Modernisierung des Eigenheims mit dem Einbau einer neuen Heizung. Doch auch die modernste Technik kann nicht verhindern, dass die teure Heizwärme weiterhin ungehindert durch alte Fenster und transparente Fassadenelemente nach draußen verpufft. Deshalb sollte die Devise immer lauten: Erst die Gebäudehülle richtig auf Vordermann bringen, dann den Rest in Form einer passend zu den neuen Wärmedämmfenstern dimensionierten Heizung.

Durch neue Fenster und eine zeitgemäße Fassadendämmung sinkt der Heizwärmebedarf ganz erheblich. Die Folge: Die Heizung bekommt viel weniger zu tun. Ist sie noch relativ modern, kann sie dann sogar – bei reduzierter Leistung – im Haus bleiben, weitere Modernisierungskosten entfallen also. Andernfalls hilft der Einbau einer kleiner dimensionierten Anlage zusätzlich beim Sparen von teuren Nebenkosten. Der damit erreichbare, geringere Energieverbrauch schafft beste Voraussetzungen für den Einsatz erneuerbarer Energien und macht den Einsatz fossiler Brennstoffe oft vollständig überflüssig.

 

So modernisiert man richtig

So modernisiert man richtig

1. Analyse durch Energieberater

2. Mögliche Zuschüsse nicht vergessen

3. Maßnahmen planen

4. Kosten zusammenstellen

5. Förderung beantragen

6. Planung der Dämmung

7. Fensterplanung

  • Anschlüsse für Dämmung im Laibungsbereich berücksichtigen
  • Leerrohre planen (für eventuell im Nachhinein vorgesehene Automation)
  • Fensterlüftung planen; mechanisch oder ventilatorisch im oder am Fenster (möglichst mit Wärmerückgewinnung)

8. Individuelle Ausstattung planen

  • z. B. Einbruchhemmung, Lichtlenkung & Barrierefreiheit

9.  Erneuerung der Fenster

10. Erneuerung der Dämmung

11. Planung und Erneuerung der Heizung entsprechend dem neuen Verbrauch

Funktionsfähigkeit und Schönheit erhalten

Mit wenig Aufwand bleiben Fenster und Türen auch nach jahrelangem Gebrauch funktionsfähig und schön wie am ersten Tag. Wenigstens einmal pro Jahr sollten deshalb die Beschläge von Staub und Schmutz befreit und alle beweglichen Teile mit ein paar Tropfen Öl versehen werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Fenster und Türen in regelmäßigen Abständen von einem Fachbetrieb auf Funktion und festen Sitz aller Beschlagteile überprüfen zu lassen.

Schonende Reinigung sorgt für klare Sicht

Wer die Verglasungen reinigen will, ist mit dem Einsatz eines weichen Schwammes oder eines Gummiabstreifers mit Wischschwamm gut beraten. Auch ein Leder oder ein herkömmliches Handtuch leisten gute Dienste. Aber wie beim Autowaschen gilt: Während im Innenbereich von Haus oder Wohnung nur wenig Wasser zum Einsatz kommt, darf es im Außenbereich ruhig ein bisschen mehr sein – sonst können wegen der mit Sand und Staub durchsetzten Verschmutzungen feinste Kratzer auf der Glasoberfläche entstehen. Außerdem müssen alle Putz-Utensilien sauber sein. Also lieber zwischendurch die Materialien sauber machen und dann mit der Reinigung der Glasoberflächen fortfahren. Als zusätzliches Hilfsmittel eignet sich handelsüblicher Glasreiniger gut und bei Verschmutzungen mit Fett oder Öl kann Spiritus verwendet werden. Von aggressiven chemischen Mitteln, Scheuermitteln und dem Einsatz von Spachteln oder Klingen wird hingegen abgeraten. Alles andere dauert zwar vielleicht etwas länger und strengt etwas mehr an, dafür ist aber auch das Ergebnis viel zufriedenstellender. Besondere Sorgfalt ist außerdem bei beschichteten oder selbstreinigenden Gläsern geboten, die nur nach Herstellerangaben gereinigt werden dürfen.

Fenster und Türen bestehen auch aus einem Rahmen

Mit der Reinigung der Verglasung an sich ist das Pflegeprogramm für Fenster und Türen allerdings noch nicht beendet. Auch der Rahmen muss hin und wieder passend zum Material auf Vordermann gebracht werden. Die Oberflächen von Holzrahmen sollten mit Spezialreinigern und besonderen Pflegemitteln aufgefrischt werden. Das schützt vor der Witterung und zögert die Renovierung hinaus. Bei Metall- und Kunststoffprofilen kann mit einem Schwamm oder einem Tuch ein gutes Reinigungsergebnis erzielt werden. Ein neutraler Reiniger wie das häufig in der Küche zu findende Geschirrspülmittel aus der Flasche eignet sich dafür perfekt. Danach wird die Oberfläche einfach abgeledert und das Fenster glänzt wie am ersten Tag. Bei stärkeren Verschmutzungen auf eloxierten Profilen helfen neutraler Reiniger und Faservlies, bei farbbeschichteten Profilen sind neutrale Reiniger mit Politurzusatz wie beispielsweise eine neutrale Autopolitur hilfreich.

Pflegemilch für die Dichtungen

Wenn alle Fenster und Türen in neuem Glanz erstrahlen, folgt der nächste Pflegeschritt: Es empfiehlt sich, die empfindlichen Dichtungen mit einer Pflegemilch zu bearbeiten. Das verhindert, dass das Material spröde wird und bietet zusätzlichen Schmutz- und Wasserschutz. In einem letzten Arbeitsschritt sollten schließlich die Entwässerungsöffnungen im unteren Rahmenbereich gereinigt werden – hier hilft zum Beispiel der vorsichtige Einsatz eines Uhrmacher-Schraubenziehers. Die Öffnungen dienen dazu, dass das Niederschlagswasser kontrolliert nach außen abgeleitet wird. So bleibt das Fenster innen wie außen trocken und leidet nicht unter unnötiger Feuchtigkeit.

Der Expertenrat

Wer die Wartung und Pflege seiner Fenster und Türen nicht selbst in die Hand nehmen möchte, der sollte einen qualifizierten Fachbetrieb auf einen Wartungsvertrag ansprechen. Und sich nicht scheuen, einen professionellen Fensterputzer zu engagieren.

Noch Fragen?

Dann wenden Sie sich einfach gleich hier an unsere Fenster-Experten in Ihrer Nähe
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